Today, 21 June 2018, Liechtenstein revealed details of the upcoming law on trusted technologies, generally dubbed as the „blockchain law“. The new law is supposed to come into force in summer 2019 and aims to provide the required legal framework for a range of innovative business models and services based on these technologies.
"The new law is a step forward from hardly regulated Initial Coin Offerings (ICO) or Token Generating Events (TGE) to a fully fledged Token Economy.", said Thomas Nägele, who was part of the working group that drafted the new law. Aside from crypto currencies and other crypto assets the law on trusted technologies mainly addresses the tokenization of various rights (e.g. in this context, the disposition over a specific token is thus a disposition over the right which the token embodies.).
To summarize Dr. Thomas Dünser of the government, the law on trusted technologies will contain the following cornerstones:
Beside defining several terms of the trusted technologies ecosystem, professional service providers are introduced who form an integral part of this Token Economy (e.g. Wallet Providers, Custodians and Validators). Some of these service providers are supervised by the Liechtenstein Financial Market Authority (FMA) and in addition the new law also aims to establish minimum standards for service providers not only to provide legal certainty but most importantly to prevent fraudulent activities.
Dünser further stated that regarding the transfer of tokens the following issues have been addressed:
The upcoming legislation is an imporant step for the innovative financial sector of Liechtenstein which in international comparison allows it to take a top position regarding its appeal for fintech startups.
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Heute, den 21. Juni 2018, hat Liechtenstein Details zum kommenden Gesetz über vertrauenswürdige Technologien veröffentlicht, das allgemein als "Blockchain-Gesetz" bezeichnet wird. Das neue Gesetz wird noch diesen Sommer in die Vernehmlassung geschickt und soll im Sommer 2019 in Kraft treten. Es zielt darauf ab, den erforderlichen rechtlichen Rahmen für eine Reihe von Geschäftsmodellen aus dem FinTech-Bereich, welche auf solchen vertrauenswürdigen Technologien basieren, zu schaffen.
"Das neue Gesetz stellt einen grossen Schritt, von kaum regulierten Initial Coin Offerings (ICO) oder Token Generating Events (TGE), in Richtung einer vollwertigen Token Economy dar.", erklärte Thomas Nägele, der an der Arbeitsgruppe rund um das neue Gesetz teilnimmt. Abgesehen von Kryptowährungen und anderen "digital assets" behandelt das Gesetz über vertrauenswürdige Technologien hauptsächlich die Tokenisierung unterschiedlichster Rechte - in diesem Zusammenhang wird die Verfügung über einen bestimmten Token, einer Disposition über das durch diesen verkörperte Recht gleichgestellt.
Dr. Thomas Dünser vom Ministerium für Präsidiales und Finanzen gab bekannt, dass sich das Gesetz über vertrauenswürdige Technologien folgenden Themenbereichen widmen wird:
Neben der Definition mehrerer Begriffe des Ökosystems der vertrauenswürdigen Technologien (vertrauenswürdige Technologie-Systeme) werden professionelle Dienstleister eingeführt, die einen integralen Bestandteil dieser Token Economy bilden (z. B. Wallet Provider, Custodians und Validatoren). Manche dieser Dienstleister werden von der Finanzmarktaufsicht Liechtenstein (FMA) beaufsichtigt. Darüber hinaus zielt das neue Gesetz darauf ab, Mindeststandards für diese Dienstleister zu schaffen, die nicht nur weitere Rechtssicherheit schaffen, sondern vor allem betrügerische Aktivitäten verhindern sollen.
Dünser erläuterte weiter, dass hinsichtlich der Verfügung über Token folgende Aspekte behandelt werden:
Die bevorstehende Gesetzgebung ist ein wichtiger Schritt für den innovativen Finanzsektor Liechtensteins, der im internationalen Vergleich eine Top-Position hinsichtlich seiner Attraktivität für FinTech-Startups einnimmt.